Mittwoch, 21. November 2012

Pizza pronto!


Meistens beginnt der Heißhunger bei mir spätestens nach Feierabend. Schon auf der Fahrt in der U-Bahn kreisen meine Gedanken um den abendlichen Snack. Und nicht selten verspüre ich Lust auf Pizza. Doch knapp einen Zehner für die italienische Spezialität ausgeben, die vielleicht beim Anrichten noch frisch war, bei Erreichen an der Haustür dem Verpackungskarton aber mehr gleicht, als ihr guttut? 
Das geht auch anders! Und zwar mit denen hier:
1 Wrap
1 Handvoll Feldsalat
3 TL Pesto Verde
4 Cherrytomaten
Einige Stücke weicher Käse
2 TL Pinienkerne

Den Wrap zwei Minuten im Backofen erwärmen. Wieder herausnehmen und mit Pesto bestreichen. Die Cherrytomaten in Scheiben schneiden und auf dem Wrap verteilen. Feldsalat waschen und ebenfalls verteilen. Käse in kleine Streifen schneiden und über den Belag geben. Zum Schluss die Pinienkerne über den Wrap streuen. Den Wrap bei 100°C ca. 5 Minuten in den Ofen schieben. Lässt sich auch gut einrollen!


Mittwoch, 8. August 2012

Café 129




Zugegeben: das Café, aus dem dieses verlockend duftende, krustige Roggenbrot stammt, hab ich bereits schon mal vorgestellt. Damals unter dem Namen M&S Bäckerei. Ich möchte euch mit diesem Blogeintrag keinen Bären aufbinden, aber da sich die Bäckerei vor wenigen Wochen umbenannt hat in "Cafe 129", bietet es sich einfach an, sie nochmals himmelhoch zu loben.


Neues Schild, altbewährtes Angebot! Ich bin eine passionierte Frühstücklerin, das ist den meisten hier vermutlich bereits klar. Auch dass ich das morgendliche Mahl gerne auswärts tätige. Doch obwohl Hamburg gerade auf dem Gebiet unglaublich viel zu bieten hat, fehlen mir oft die Cafés mit Nachbarschaftscharme. Direkt bei mir um die Ecke findet sich ebenso ein Örtchen. 
Jedes Mal werde ich in dem unscheinbaren Laden so herzlich begrüßt, dass allein dadurch mein Tag gerettet ist. Superleckerer Kaffe, außergewöhnliche belegte Brötchen und hausgemachte Kuchen in einer riesigen Auswahl erledigen den Rest meines Caféglücks.
Viel zu oft gehe ich am Café 129 vorbei, weil ich mir meinen Milchkaffee statt neben der Haustür meist lieber vor der Arbeit hole, weil das riesige Kuchenangebot jegliche "heute-esse-ich-mal-weniger-Süßes"-Vorhaben zunichte macht und weil ich, wenn ich zwischen Teig-Anrühren und Teig-in-die-Pfanne-Geben dort schnell Kaffee hole, mich jedes Mal schwarz ärgere. Weil es hier nämlich Pfannkuchen, Muffins und andere Leckereien zu kleinem Geld bereits ofenfrisch zu kaufen gibt. Doch um ehrlich zu sein, macht mich der Besuch hier jedes Mal aufs Neue so glücklich, dass ich in Zukunft wieder öfter einen Abstecher hinein mache. Hier gibt's definitiv die besten Gründe, um eine Diät aufzugeben!


Und das leckerste Brot! Gibt es sonntags immer frisch in den Sorten hell und dunkel für unschlagbare 1,90 Euro. Das ist auch noch so lecker, dass ich es bereits am Dienstagmorgen aufgegessen hatte.

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Cafe 129
Eimsbütteler Straße 129 (Eimsbüttel)
Tel. 28 78 27 21
http://www.facebook.com/pages/Café-129/248206215282499

Montag, 6. August 2012

miamamia!


An meinem Geburtstag zog es mich aus der verregneten Hansestadt direkt in den vor Sonne kochenden Pott. Schönstes Wetter und die liebsten Menschen um mich herum machten das Wochenende unvergesslich. Los ging's bereits zum Reinfeiern am Samstag auf dem Juicy Beats Festival in Dortmund. Besser hätte das Ständchen für meine Geburtstagssause wohl nicht sein können!
Mehr oder minder frisch und fit stieg ich als 23-Jährige am Sonntagmorgen aus dem Bett, um mit meiner Familie zu frühstücken. Die Location war schnell ausgesucht. An einem Geburtstag muss es rosa sein. Und es sollte Cupcakes geben. Und natürlich den leckersten Kaffee, um gewisse Ermüdungserscheinungen des vorangehenden Abends zu bekämpfen. The Place to be war somit das miamamia in Essen-Rüttenscheid. 


Alle, die mich kennen, wissen, dass ich neben meiner Schwäche für Süßkram auch eine Leidenschaft für Brot und Brötchen jeder Art hege. Vor allem Ciabattabrote tun's mir jedes Mal auf's Neue an. Seht Ihr dieses 2-Meter-Brot da oben auf der Ablage? Ich würde das ohne Zweifel an einem Tag verputzen mit etwas Olivenöl und Salz. 


Lecker war's wie immer im miamamia. Deswegen gab's nach dem Frühstück auch direkt Kaffee & Kuchen hinterher.


Einen Cupcake habe ich mir dann noch für den Nachtisch am Nachmittag aufgehoben. 



miamamia
Rüttenscheider Straße 74a und 183
Essen
Mo-So 9-22 Uhr
Tel. (0201) 87 42 26 90
miamamia.de







Mittwoch, 11. Juli 2012

Almost a Week of Porridge

Haferschleim mit dunklen Trauben, Weinbergpfirsich, Apfel und Mandelstiften
Der Sommer tastet sich in unheimlich zeitlupigen Schritten heran, deswegen gibt es für diese Monate ungewöhnlich viele winterliche Speisen. Eine Woche Haferschleim in der Übersicht.



Couscous-Hafer-Schleim mit Äpfeln, getrockneten Cranberries und Dinkelkleien

Haferschleim mit Himbeeren, Blaubeeren und Zimt


Dienstag, 3. Juli 2012

Die superchunky Erdnussbutter-Karamellschoko-Muffins (und ein Cupcake)


Irgendwann ist es dann so weit. Die ersten Freunde beginnen zu heiraten. Und weil ich nicht wirklich vertraut damit war, was man zu so einem Polterabend (der wiederum ein ohne-Geschirr-Polterabend war) mitbringt, habe ich - na klar - gebacken.


Und weil man ja schließlich noch einmal ordentlich sündigen sollte, bevor's an die Brautkleidfigur geht, bestanden die Superchunky Erdnussbutter-Karamellschoko-Muffins dann auch zu gefühlten 90% aus Erdnussbutter und Karamellschoki.


Ich schätze, so lecker haben verschiedene Muffinzutaten noch nie ausgesehen....


.... weswegen es mich auch eine ordentliche Portion Zurückhaltung kostete, den fertigen Teig nicht gleich wieder aus den Muffinförmchen zu schlürfen.


Die Geduld hat sich aber schließlich ausgezahlt: Die Next Top Braut konnte wenige Stunden später diesen cremigen Muffin verschlingen.


Und weil die ganze Sause schließlich ein Vor-Hochzeits-Event war, musste eine Cupcake-Haube her. Dank der angenehm-sommerlichen Hitze am Wochenende ist das Frischkäse-Frosting dann ganze zwei Mal dahingeschmolzen. Streng genommen enthielt der Muffin also auch noch zwei Portionen Frosting. Auf die kurzweilig verbleibende, finale Haube kam dann noch jeglicher Hochzeitskitsch, den ich für nötig erachtete: silberne Zuckerperlen und pinke Zuckerherzchen. 
Ich glaube, ich sollte öfters zu solchen Hochzeitsveranstaltungen. Insbesondere wenn noch so viel Teig übrig bleibt, dass der ein oder andere zusätzliche superchunky Erdnussbutter-Karamellschoko-Muffin dabei rauskommt.


Rezept:
1 Tasse Mehl
1/2 Tasse weiche Butter
1/2 Erdnussbutter
50g Karamellschokolade
1/4 Packung Backpulver
1 Ei
so viel Milch, bis der Teig cremig-weich ist

Alles gut verrühren, in Muffinförmchen füllen und in den vorgeheiten Backofen bei 180°C circa 20 Minuten backen.

Montag, 25. Juni 2012

Zitronenbuttermilch-Pancakes mit Choc Chip Peanut Sensation



Sonntage sind für gewöhnlich meine stundenlang-im-Café-rumsitzen-lesen-schreiben-und-frühstücken-Tage. Nichts lieber als das! Doch dann hat selbst mich Regenkind das derzeitige Hamburger Wetterchen abgeschreckt? Was ist hier los? Hat es in den letzten 48 Stunden einen Quadratmillimeter ohne Nass gegeben? Also hieß es: Kapuzenpulli an und wenigstens durch die Herdplatte etwas Wärme spüren. Nun, und durch den Pancakestapel im Magen natürlich.



Alles, was Ihr dafür braucht, gibt's hier auf einem Blick. Im Einzelnen geht das so:
200g Mehl und 1 Packung Backpulver in eine Schüssel sieben. 3 Eier und 300ml Zitronenbuttermilch unterrühren. Zum Süßen 2 EL Honig und 3 EL Erdnussbutter unterrühren. Hinzu kommt noch 1 EL Olivenöl. Alles kurz & gut verrühren und ab in die Pfanne damit.


Das Ergebnis ergibt dann ein Sonntagsfrühstück der liebsten Sorte. Aber bisschen süßer geht immer... 


Und deswegen möchte ich allen Nachkatzen da draußen diese verrückt leckere Choc Chip Peanut Sensation von whole earth ans Herz legen. Selten etwas Leckereres gegessen. Ich bin von dem Bio-Label whole earth ohnehin seit Langem begeistert, die Müsliriegel und Limonaden müsst Ihr probieren! Aber die Erdnussbutter setzt dem Ganzen noch mal ein Häppchen drauf. Cremig weich und vermischt sich so sanft mit den Schokostückchen, dass allein das Draufstreichen lecker ist. Vielleicht funktioniert damit eine Diät. Vermutlich dann aber doch nicht. Lecker ist's ja dann auch noch!




Dienstag, 19. Juni 2012

Über French Brioche und pleonastische Frankophilie.


Lecker aufgetischt wurde noch schnell am vergangenen Freitagmorgen, bevor's ab nach Berlin ging. Wohl eine der simpelsten Frühstücksmahlzeiten, die im Café immer ein Heidengeld kostet, obwohl man im Grunde dann doch nur zwei banale Toastscheiben serviert bekommt. Doch lecker ist's!


Und da ich ohnehin noch einen kleinen Stapel meiner lecker-fluffigen Brioche übrig hatte, dachte ich mir glatt: Wie kann man French Toast noch pimpen? Richtig: Indem das kleine Wörtchen "French" im Namen nicht nur so dahingesagt ist, sondern auch tatsächlich französisches Brot beinhaltet. 


Man braucht lediglich ein paar Brioche-Scheiben (wer's ganz normal mag, nimmt eben Toast, aber wer steht schon auf normal?), 2-3 Eier, eine Banane oder leckere andere Früchte. Super sind auch Mandelsplitter oder Kokosraspeln. Dann noch Zimt und für später Honig, Ahornsirup oder wie bei mir diesmal Agavendicksaft.
Die Eier nun gut in der Schüssel verquirlen und den Zimt unterrühren. Die Brotscheiben jeweils zwei Minuten in der Masse einweichen. Die Pfanne währenddessen mit etwas Olivenöl auf niedriger Stufe vorheizen. Wer's ohne Eier möchte, weicht die Brioche/das Toast in Milch ein. Das habe ich mit einer der Scheiben gemacht, weil das Ei aufgebraucht war; schmeckte mir persönlich weniger gut.


Nun das Ganze erst auf niedriger Stufe durchbraten und zum Schluss die Flamme noch mal höher stellen, damit es außen schön kross wird.


Schmeckte mit Banane wirklich super. Zwei der Scheiben habe ich auch vorab getoastet, damit sie auch innen schön knusprig sind. In dem Fall am besten etwas länger im Ei einweichen lassen. Bon appetit, monsieurs et madames!

Donnerstag, 14. Juni 2012

dîner doux

Brioche mit Bonne Maman Aprikosen-Konfitüre und selbst gemachter Orangenmarmelade, dazu warme Milch
Wenn ich abends nach Hause komme, brauche ich erstmal etwas Herzhaftes. Danach aber unbedingt noch etwas Süßes. Sonst bin ich weder glücklich, noch kann ich einschlafen, vermute ich mal. Riskieren möchte ich's zumindest nicht, deswegen wurde gestern Abend frische Brioche aufgetischt. Dazu gab es selbst gemachte Orangenmarmelade. Mit dem französisch-englischen Mix war ich zwar EM-technisch einen Tag zu spät dran, punkten konnte das süße Abendbrot aber trotzdem.

Das Kochbuch im Hintergrund kann ich übrigens jeder Backfee ans Herz legen. Bereits in meinem Besitz war der Band "Italien" aus der "Step-by-Step-Küche"-Reihe, gestern kam dann die "Backen"-Ausgabe hinzu. 




Dienstag, 12. Juni 2012

Cereal Girl


Wenn man 50er-Jahre-mäßig am frühen Morgen zu Johnny Cash singend in der Küche herumtänzelt und einem die Zeit fehlt, einen Stapel superfluffiger Pancakes zu zaubern, schnappt man sich kurzerhand eine Mickey-Mouse-Müslischüssel. Möglicherweise. Bei solch einem Schmuddelwetter habe ich heute Morgen weder gesungen, noch ein Petticoat zum Frühstückmachen angezogen. Honey Loops schmecken aber trotzdem in der Mickey-Mouse-Schüssel am besten.


Mittwoch, 6. Juni 2012

Gewinn mit bits & breakfast und Petit Mouton!

Pfirsichsaft, Blaubeertee... und auf dem Teller?

Weil Untertitel unter Speisefotos schon genauso gehandhabt werden wie Outfitposts à la "Jacke: H&M, Rock: Zara, Schuhe: Flohmarkt, Hut: Vintage", setze ich eurer Tortur an dieser Stelle mal ein vorübergehendes (in Zukunft steht's natürlich wieder drunter) Ende. Denn jetzt seid Ihr dran: Was habe ich denn da heute Morgen gefrühstückt? Beim Anklicken könnt Ihr das Bild in einer etwas größeren Version sehen, vielleicht fallen euch die Zutaten dabei ja besser ins Auge.
Ein bisschen anstrengen müsst Ihr euer Köpfchen schon, einfache Bezeichnungen wie "Kuchen" genügen an dieser Stelle nämlich nicht. Eine vollständige Zutatenliste ist aber auch nicht vonnöten (doch nicht ausgeschlossen, dann könnt ich mir in Zukunft sogar die Rezepte sparen hihi).

Und was ist die Anstrengung wert? Gewinne, Gewinne, Gewinne! Für den- oder diejenigen, der/die mir bis zum 24. Juni als Kommentar auf diesem Blog oder als Mail an miss.juna@me.com sagen kann, was ich da aufgetischt habe, winken ein Muffinset und selbst gemachte Trinkhalme von Petit Mouton (klick). Den süßen DaWanda-Shop zur Website (klicke HIER) habe ich vor wenigen Wochen entdeckt und sofort meinen Warenkorb zum Bersten mit süßen Papierwaren gefüllt. Vom Gewinnspiel war Inhaberin Rebekka sofort hellauf begeistert und so gibt es nun solch schöne Dinge für euch:

Süße Muffinförmchen aus Papier (24 Stück)


und 24 solcher niedlichen Papiertrinkhalme

Meine Wunschliste ist auch wieder in einer ich-will-endlich-Sommer-und-eine-Grillparty-machen-Stimmung sichtlich länger geworden. Wenn euch das auch so gut gefällt wie mir, seid Ihr HIER (wieder klicken) genau richtig. Viel Spaß beim Stöbern und natürlich Raten! Mit den Farben der Gewinne überrascht euch Petit Mouton übrigens. Ist ja schließlich das Schönste am Beschenktwerden!

Montag, 4. Juni 2012

'I am on a whisky diet. I've lost three days already.' (Tommy Cooper)


Am Samstag beim Geschirr-Shopping (so weit ist's mit mir gekommen) entdeckt und sofort mitgenommen: Die BBQ Sauce von Jack Daniel's. Mit der kleinen Erinnerung, dass ich schon viel zu lange keinen Whiskey mehr getrunken habe. Wobei ich da weniger zu Jack Daniel's greifen würde. 

Habt Ihr die Sauce schonmal ausprobiert? Habt Ihr vielleicht sogar Rezeptideen? Das Hamburger Wetter rät nämlich momentan weniger dazu, den Grill anzuwerfen...


Sonntag, 3. Juni 2012

Doppelter Apfel

Couscous mit Apfelstücken und Granatapfelkernen

Sportwochenende Teil #2. Zur Vorbereitung diente cremiger Couscous mit eingekochten Apfelstückchen und Granatapfel. Übrigens mein Lieblingsobst. Wenn man nicht 15 Minuten für die Lösung der Kerne und 20 Minuten zum anschließenden Putzen der Küche bräuchte, um sie dann binnen 5 Minuten zu verschlingen, käme die mediterrane Frucht weitaus öfter auf meinen Tisch.

Fit in den Sonntag geht's mit
- 50g Couscous
- doppelter Spiegel Wasser im Topf
- ein halber Apfel klein geschnitten
- Granatapfelkerne
Wasser mit Couscous zum Kochen bringen. Vom Herd nehmen und abgedeckt 5 Minuten quellen lassen. Apfelstücke unterrühren. Erneut erhitzen, gut umrühren und wieder quellen lassen. Zum Schluss die Granatapfelkerne hinzufügen und nochmals kurz erwärmen.

Mit dieser Stärkung im Magen geht's heute zum Fit Fight und Ballett. Dieses Trainingsprogramm ist wohl so entscheidungsunfreudig wie ich. Schon als Kind bin ich andauernd in Baggyhosen auf meinem Skateboard durch die Stadt gefahren, um dann im Tutu zur Ballettstunde zu gehen. Ich fürchte, meine Entschlussaffinität ist im Laufe der Jahre sogar noch gesunken. Gib mir nie eine Speisekarte in die Hand, weil plötzlich alle Sachen so verlockend klingen, dass ich eine gefühlte halbe Stunde zwischen zwei Gerichten hin und her überlege. Dem Kellner sage ich in letzter Sekunde übrigens immer genau die Auswahl, die ich wenige Momente vorher verworfen hatte. Grundsätzlich. Und aus diesem Grund gibt es heute auch Fit Fight und Ballett.

Samstag, 2. Juni 2012

Gesundheit, du schon wieder.

Thymian-Hähnchen auf Granatapfel-Sonnenblumenkern-Spinat
Sechs konsequente Wochen "morgen mache ich dann aber wirklich Sport" sagen, hinterlässt seine Spuren. Um Ausreden, mal wieder nicht zum Training zu gehen, bin ich selten verlegen. Heute habe ich dann aber wirklich Sport gemacht. So richtig echt. Und während mein Köpfchen nach zwei Stunden Fitness der Meinung war, bereits zwei Stunden zu lange Sport getrieben zu haben, bekam mein Körper so langsam Spaß an der Sache. Sich anschließend erschöpft im Bademantel ins Bett zu muckeln und einen Film zu schauen, ist wohl das Größte an der ganzen Anstrengung. Und weil mein Köpfchen meinem Körper an dieser Stelle dann auch mal einen Gefallen tun will, steigt das Verlangen nach gesundem Essen, damit sich die ganze Tortur auch lohnt.

Donnerstag, 31. Mai 2012

Mittwoch, 30. Mai 2012

Kuchen zum Frühstück

links: Pancake / rechts: Crepe / vorne: zuckersüßer Bolo

So viele portugiesische Köstlichkeiten in Hamburg zu haben, ist durchaus etwas Feines. Am besten schmeckt so ein Bolo mit Zuckerkruste natürlich zum Frühstück. Dazu gibt's einen selbst gemachten Pancake und einen Crepe aus der M & S Bäckerei.

Der Bolo ist vom
Café Sul
Ditmar-Koel-Straße 10 (Portugiesenviertel)
(040) 31 79 74 86
cafe-sul.de

Dienstag, 29. Mai 2012

Eine Portion Stärkung, bitte.



Die vergangene Nacht habe ich vermutlich mehr geschlafen als alle vorigen Nächte des Pfingstwochenendes zusammen. Trotzdem bin ich müder als je zuvor. Meine Augenlider sind so unverschämt schwer, dass das Aufhalten schon zum Kraftsport zählen sollte, meine Schultern hängen affenartig nach unten (müssen Bleiblöcke sein) und meine Finger haben auf der Tastatur die Feinfühligkeit von Fischflossen. Kurz gesagt: Es ist Wochenstart.
Großartige Frühstückszubereitung war somit heute auch tabu. Es musste etwas Schnelles, Stärkendes her. Anschließend war ich putzmunter und so sitze ich nun auf der Arbeit und meine Augenlider sind so unverschämt schwer, dass das Aufhalten schon zum Kraftsport zählen sollte, meine Schultern hängen affenartig nach unten und meine Finger haben auf der Tastatur die Feinfühligkeit von Fischflossen. 
Aber lecker war's.

Dinkelflakes, Haferflocken, Pfirsichstückchen & Mandeln mit Milch,
dazu Strawberry-Cheesecake-Tee und Pfirsichsaft

Montag, 28. Mai 2012

Die kleinen Dinge


Glück äußert sich wohl in den verschiedensten Formen. Ich glaube, ich backe ganz besonders gern, wenn ich glücklich bin. Und besonders süß. Vermutlich symbolisiert das Backen und all der Schnickschnack um Blümchengeschirr und Muffinförmchen genau den Kitsch, der jeden Tag zuckersüß macht. An so einem langen Wochenende mit endlosem Sonnenschein, leckerem Essen und guter Musik ist Aufmunterung nicht wirklich nötig. Hoffnungslos kitschig bin ich aber offensichtlich trotzdem. Deswegen wird sich am frühen Morgen gleich die Backschürze umgebunden. Selbstverständlich NUR die Schürze.

Beteiligte am Platz: Superfluffy Mini Pancakes, Crepe, Marmorküchlein, Bonne Mamman Aprikosen-
Konfitüre, Schwarzkirsch-Marmelade, Pfirsichstücke, Waldhonig und Latte Macchiato &
Café au Lait to go

Der Kaffee ist von der bezaubernden M & S Bäckerei gleich bei mir um die Ecke. Winziger, unscheinbarer Eingang, größte selbst gebackene Vielfalt drinnen. Und das Wunderbarste: Hier gibt's jeden Tag etwas anderes. Mal verströmt frisches Bauernbrot herrlichen Geruch, manchmal hat man noch das Glück, morgens eines der Omelett-Brötchen zu ergattern, dann wieder kann man nicht anders, als sich ein Stück vom cremigen Käsekuchen mit Blaubeeren mitzunehmen, obwohl man eigentlich nur einen Kaffee wollte. Diesmal prangte ein Stapel dünner Pfannkuchen auf der Theke. Und das, obwohl ich gerade zu Hause Pancaketeig angerührt hatte. Zumindest ein Pfannkuchen für sage und schreibe 1 Euro konnte aber wohl nicht schaden, um meinen eigenen Frühstückstisch zu versüßen.
Und meine kleinen superfluffy Pancakes waren in der Tat unglaublich superfluffy. Fast wie Kuchen. Süße Frühstücksbrötchenkuchen. Dadurch konnte man sie problemlos ein, zwei Tage aufbewahren. Nehme ich an. Der Teller war natürlich viel zu schnell leer, um diesen Versuch zu starten.

Ihr könnt's ja mal ausprobieren und berichten, wie sie nach 24 Stunden schmecken. Wetten, auch Ihr könnt nicht so lange warten? Here you go, das Rezept der verlockenden Ungeduld:
100g Mehl
2 Eier
1/2 Packung Backpulver
3 Esslöffel Zucker
so viel Milch, dass der Teig cremig wird, aber immer noch so fest ist, dass er am Löffel kleben bleibt

Nur noch alles gut verrühren und dann auf niedrigster Stufe braten und gehen lassen. Dauert dadurch ein wenig, bis sie fertig sind, dadurch sind sie aber auch innen schön fluffig und gehen wunderbar auf. Zumindest hier ist etwas Geduld nicht fehl am Platz. Bon Appetit!

Mittwoch, 23. Mai 2012

Feierabendsalat

Rosmarin-Gnocchi, gedünstete Cherrytomaten und geröstete Sonnenblumenkerne auf Feldsalat.
Dazu Bauernbrot mit Frischkäse und kurz angebratenem Schinken

Klingt nach Zutatenlisten-Schnickschnack schlechthin, ist im Grunde aber ein überaus schnell zubereiteter Feierabendsalat. Ich esse so ziemlich jederzeit. Kulinarischen Verlockungen gebe ich mich viel zu schnell hin. Mein Traummann würde mich wohl nachts um 4 Uhr wecken und fragen, ob wir eine Pizza bestellen. Das wäre mal was.
Bis dahin ist das erste, was ich nach Feierabend mache, eine kulinarische Stärkung zuzubereiten. Und wo ich gerade schon bei Pizza war: Die Idee mit den gerösteten Sonnenblumenkernen habe ich mir mal bei Joey's, dem Pizzalieferanten, abgeguckt. Die backen nämlich in die meisten ihrer Pizzaböden Sonnenblumenkerne rein. Schmeckt super. Seitdem röste ich sie zu vielen Gnocchi-, Reis- oder Couscouspfannen mit mediterranem Flair. Und weil ich alles gerne gebraten mag, kommen auch Tomaten und Schinken kurz auf den Herd.
Salatdressings mische ich grundsätzlich immer selbst. Wenn's schnell gehen soll, nehme ich einfach Naturjoghurt und rühre verschiedene frische Kräuter, Gewürze und getrocknete Tomaten ein. Diesmal konnte ich nicht um's Olivenöl umher. Original aus Griechenland, von meiner Mitbewohnerin aus dem Urlaub mitgebracht. Wenn ich jetzt noch Elan hätte, Ciabatta zu backen, wäre die Flasche nicht mehr lange gefüllt.